Was sind unsere Altstädte noch wert? Welche Rolle kann Altstadtsanierung bei der künftigen Stadtentwicklung noch einnehmen? Diesen und weiteren Fragen soll am Mittwoch, dem 24. September 2008, um 19.00 Uhr im Alten Knasthaus „Fronveste“ anlässlich einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstalteten Podiumsdiskussion nachgegangen werden.
Als Experten stehen u.a. Frau Dr. Henschel, Leiterin des Stadtentwicklungsbüros der Stadt Arnstadt, und Ingo Quaas, Planer des Meininger Stadtentwicklungskonzeptes zur Verfügung.
Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Stadtentwicklung hat einerseits die Aufgabe unsere Städte zukunftsfähig zu machen, indem beispielsweise der demographischen Entwicklungen stadtplanerisch Rechnung getragen wird, und andererseits die Pflege und Erhaltung historischer Bausubstanz zum Ziel.
In Anerkennung des großen historischen Erbes der Thüringer Städte spielt die Altstadtsanierung bei der Entwicklung unserer Städte eine zentrale Rolle.
Viele der Thüringer Städte haben sich in der kurzen Zeit seit der Wende in einer geschichtlich einmaligen Weise verändert. Für diese Veränderungen sind zahlreiche Fördermittel in den ostdeutschen Städtebau geflossen. Jedoch die „fetten Jahre“ sind bekanntlich vorbei.
Deshalb soll Ziel dieser Veranstaltung sein, am Beispiel mittelgroßer Thüringer Städte wie Meiningen, ausgehend von den bisherigen Möglichkeiten der Altstadtsanierung zu ergründen, welche Rolle die Altstadtsanierung bei der künftigen Ausrichtung der Städtebauförderung einnehmen kann und sollte. Welche Handlungsspielräume bleiben in Zukunft den Thüringer Kommunen, die das große historische Erbe erhalten wollen? Welche Rolle kann Altstadtsanierung bei der künftigen Stadtentwicklung überhaupt noch spielen? Wie können die historischen Stadtkerne wieder mit neuem Leben erfüllt werden?