Die Freiweilligen Feuerwehren erhalten und fördern

Veröffentlicht am 24.11.2008 in Freiheit & Sicherheit

SPD Kreisverband Schmalkalden-Meiningen stellte eigenen Maßnahmekatalog zur Sicherung des freiwilligen Feuerwehrwesens im Landkreis vor.

Brandschutz ist eine Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden, die eine leistungsfähige Feuerwehr unterhalten müssen. Doch die Gewährleistung dieser Leistungsfähigkeit wird immer schwieriger.

Die Feuerwehren sind von gesellschaftlichen Veränderungen besonders betroffen: Immer weniger Kinder und Jugendliche wachsen nach. Die Beanspruchung im Beruf nimmt zu. Gleichzeitig steigen die Einsatzzahlen. Insgesamt nehmen die Leistungsanforderungen zu. Bei den Feuerwehren gibt es immer weniger Helfer, die für immer mehr Einsätze ausrücken müssen. Die Belastung für jeden einzelnen Feuerwehrmann wird immer größer. Manche Feuerwehr ist schon an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angekommen.

Nachdem auf dem Schleizer Landesparteitag mit übergroßer Mehrheit ein Beschluss zur Einführung einer landesweiten Feuerwehrrente gefasst wurde, hat der Vorstand der Schmalkalden-Meininger SPD ein umfassenderes Maßnahmenpapier erarbeitet und noch im letzten Jahr vorgestellt. Das vom SPD-Kreisvorsitzenden Peter Heimrich, dem Landtagsabgeordneten Rolf Baumann, sowie den Kreisvorstandsmitgliedern Jens Hüther und Fabian Giesder erarbeitete Papier enthält 10 konkrete Maßnahmen, mit denen die Leistungsfähigkeit unseres Feuerwehrwesens zukünftig gesichert werden soll. Darunter eine Feuerwehrrente ab dem 60. Lebensjahr, eine leistungsabhängige Anerkennungsprämie für die Angehörigen der Einsatzabteilungen, finanzielle Unterstützung beim Erwerb eines LKW-Führerscheins und die Bevorzugung von Feuerwehrangehörigen bei der Besetzung von Stellen des Landkreises, der Gemeinden und ihrer Unternehmen.

Trotz aller Bemühungen wird sich das Feuerwehrwesen an die veränderten Bedingungen anpassen müssen. Dabei muss aber eins klar sein. Es darf keine Lösungen von oben geben! Nicht eine Feuerwehrfrau oder -mann dürfen verprellt werden. Die notwendigen Anpassungsmaßnahmen müssen sicherstellen, dass die ehrenamtlichen Mitglieder die Identität ihrer Feuerwehr und den Bezug zum Wohnort bewahren können. Sie müssen deshalb behutsam erfolgen, vor Ort organisiert und von der kommunalen Feuerwehrbasis getragen werden.

Das Maßnahmepapier können Sie hier herunterladen:
Download des Maßnahmepapiers zur Sicheurng des Feuerwehrwesens

 

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