Was lange währt . . .

Veröffentlicht am 23.09.2011 in Arbeit & Wirtschaft

Meininger SPD fordert entschlosseneres Handeln bei der Rettung der Meininger Brauerei.

Die Meininger Sozialdemokraten geben trotz der nun schon andauernden nervenzerreibenden Insolvenz der Meininger Privatbrauerei die Hoffnung nicht auf, dass es eine Zukunft für die Brauerei geben werde. Die auf der gestrigen Betriebsversammlung vom Insolvenzverwalter verkündete Fortführung der Produktion bis zum Jahresende stimme im Grundsatz hoffnungsvoll, so die SPD-Vertreter.

„Die Brauerei mit ihrer 170-jährigen Tradition gehört ebenso zum Meininger Profil, wie das Theater und das Dampflokwerk“, verdeutlich der Vorsitzende der SPD, Fabian Giesder, die Besonderheit des Traditionsunternehmens für das Profil der Kreisstadt. Nicht nur deshalb, sondern auch zum Erhalt der zentrumsnahen Arbeitsplätze müsse nach Auffassung der Sozialdemokraten alle Anstrengungen unternommen werden, die Zerschlagung der Brauerei zu verhindern.

Dabei dürfe es auch keine Denkverbote geben, so Giesder. „Zur Rettung der Brauerei müssen alle Optionen von einer Beteiligung der ansässigen Unternehmen, der hiesigen Gastronomie bis hin zu den Meininger Stadtwerken, die ohnehin Lieferant des größten Wareneinsatzes nämlich von Wasser und Energie sind, nachgedacht und ernsthaft geprüft werden“, fordert Giesder den Bürgermeister Kupietz auf, sich entschieden für die Fortführung der Brauerei einzusetzen. Dazu brauche es mehr Anstrengungen als bisher.

Auch dem Meininger Landtagsabgeordneten, Rolf Baumann, der gemeinsam mit Giesder seit Wochen in Gespräche mit dem Insolvenzverwalter Hauter, interessierten Investoren und Vertretern der Gläubiger, der Kommunalpolitik sowie dem Thüringer Wirtschaftsministerium in Gespräche zur Rettung der Meininger Brauerei involviert ist, fehle es bisher an der Entschlossenheit einiger Akteure zur Rettung der Brauerei. „Den öffentlichen Bekenntnissen von Bürgermeister, Landrat und Insolvenzverwalter müssen nun Taten folgen“, fordert Baumann die Akteure auf, sich aktiv an der Rettung der Brauerei zu beteiligen.

Abschließend dankten die beiden Sozialdemokraten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Brauerei, die trotz der schwierigen Situation gut und engagiert ihre Arbeit fortführen. Allen voran zollten Baumann und Giesder große Anerkennung der Braumeisterin Carmen, ohne deren beherztes Eingreifen in Prozesse die Situation der Brauerei wahrscheinlich düsterer aussähe.

 

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